ELGA: Eigene Befunde können gesperrt werden
Auf Patientinnen und Patienten kommen künftig weitreichende Änderungen zu. Was sich durch die Gesundheitsreform wirklich ändert, ist noch offen, fix ist aber: die elektronische Gesundheitsakte ELGA wird zunehmend umgesetzt. In Hinkunft steht es jedem Patienten frei dabei mitzumachen oder nicht. Wenn ja können die eigenen gespeicherten Befunde verwaltet oder gesperrt werden, über das künftige ELGA-Portal, das derzeit konzipiert wird.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 27.6.2013
Nicht nur Ärzte sondern auch Patienten sollen künftig elektronisch Zugriff auf ihre Gesundheits-Daten haben, und sie können diese auch verwalten, sagt Susanne Herbek, Geschäfts-Führerin der ELGA-GmbH, über das sogenannte ELGA-Portal. Zu Beginn geht es um die prinzipielle Frage, ob man mitmacht oder hinaus-optiert. Wenn man mitmacht, können Patienten die eigenen Befunde einsehen und auch den Zugriff steuern, sagt Susanne Herbek.
Patienten können auch kontrollieren, wer ihre Befunde angeschaut hat, das sei detailliert im Zugriffs-Protokoll aufgelistet. Anfang kommenden Jahres soll das ELGA-Portal online gehen, zusätzlich zum elektronischen Verwalten gebe es aber auch die Variante über das Telefon.