Handel: "Firmenverkäufe kein Alarmzeichen"

Kika-Leiner und Sport-Eybl verkauft, Baumax angeschlagen, Dayli kämpft - für die Obfrau der Bundesparte Handel in der Wirtschaftskammer, Bettina Lorentschitsch, sind das alles Einzelfälle. Der Handel dürfe nicht pauschal schlecht geredet werden. Sie gibt aber zu, dass es spezielle Strukturprobleme gibt.

Mittagsjournal, 27.6.2013

Die Obfrau der Bundesparte Handel in der Wirtschaftskammer, Bettina Lorentschitsch, im Gespräch mit Barbara Battisti.

Hoffnung auf Internet und Regierung

Die aktuellen Fälle seien kein Alarmzeichen, sagt die Handelsobfrau. Es habe immer wieder einzelne Schwierigkeiten gegeben. Der österreichische Handel habe zu großen Flächen und Mängel bei der Beratung, auch der Online-Handel setze dem traditionellen Geschäft zu, sagt Lorentschitsch. Dazu kämen Standortnachteile wie hohe Lohnnebenkosten. Mit der Politik versuche die Kammer, die Gebühren und Abgaben zu senken und hoffe auf das Investitionspaket der Regierung, sagt Lorentschitsch. Gegenüber den Händlern versuche man, ihnen "das Internet schmackhaft zu machen".

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