Harriet Krijgh und Magda Amara

15:30 Uhr

Gemeinsam mit der Pianistin Magda Amara interpretierte die junge Cellistin Harriet Krijgh Richard Strauss’ Sonate in F-Dur op. 6 und Robert Schumanns Adagio und Allegro op. 70 auf ihrem 1620 gebauten Instrument.

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    (c) Schimmer, ORF

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  • Magda Amara

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Harriet Krijgh

Ausgeprägter als bei der Cellistin Harriet Krijgh, Jahrgang 1991, könnten Leidenschaft und Ausdruck in der Musik nicht sein. Die Liebe zum Cello begleitet sie schon seit dem Alter von fünf Jahren, in dem sie zum ersten Mal Musikunterricht erhielt.

Die gebürtige Niederländerin feierte mit ihrem Talent bereits große Erfolge: Platz 1 bei der internationalen Antonio Janigro Cello Competition 2009 in Kroatien, sowie 2011 beim Wiener "Fidelio"-Wettbewerb in der Sparte Interpretation, sowie zuletzt Platz 1 und Publikumspreis bei der Cello Biennale Amsterdam im November 2012. Bisherige Auftritte führten sie unter anderem in den Wiener Musikverein, ins Wiener Konzerthaus und zu den Haydn-Festspielen in Eisenstadt.

Das Label Capriccio hat bereits zwei CDs mit Harriet Krijgh veröffentlicht: Die Cellokonzerte von Joseph Haydn (Wiener Kammerphilharmonie, Dirigent Claudius Traunfellner) sowie französische Werke für Cello und Klavier (Kamilla Isanbaeva).

Harriet Krijgh spielt ein Cello von Hendrick Jacobs, gebaut in Amsterdam 1690, das ihr seit 2011 vom Nationaal Muziekinstrumentenfonds der Niederlande zur Verfügung gestellt wird.

Magda Amara

Die gefragte Solistin und Kammermusikerin wurde in Moskau geboren und schloss ihr Studium am berühmten Tschaikowsky Konservatorium mit Auszeichnung ab, bevor sie ihre Ausbildung in Wien perfektionierte. Ihre Begabung stellte die 29-Jährige schon mehrmals unter Beweis. Sie ist mehrfach Preisträgerin bei internationalen Wettbewerben, darunter erhielt sie erste Preise beim Jeunesses-Musicales-Wettbewerb in Bukarest (1998), beim internationalen Wettbewerb in Moskau (2003) und dem italienischen Ennio-Porrino- Klavierwettbewerb in Cagliari (2008). Darüber hinaus gewann sie den dritten Preis beim Internationalen Vladimir-Horowitz-Wettbewerb in Kiew (2007), sowie den Jurypreis der Perrenoud Foundation 2009.

In Sälen wie den Brahms-Saal des Wiener Musikvereins, am Theater an der Wien, in dem Mozart- und dem Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses, im Opernhaus Kairo und im Mozarteum Salzburg überzeugte sie mit ihrem Können.

Zudem war sie bereits Gast bei Festivals wie den Sommets Musiceaux de Gstaad, den Oberösterreichische Stiftskonzerten, dem Attergauer Kultursommer, bei der Serie Best of NRW, beim Beethoven Festival, bei den Neuberger Kulturtagen und bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten.