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Ö1 Talentestipendium für bildende Kunst 2025 - please vote now!
Gemeinsam mit den österreichischen Kunstunis suchte Ö1 wieder talentierte junge Künstler:innen. Vergeben wird das Ö1 Talentestipendium für bildende Kunst in der Höhe von 10.000 Euro, das vom Wiener Städtischen Versicherungsverein zur Verfügung gestellt wird.
28. Juli 2025, 05:00
Die Einreichung für das Ö1 Talentestipendium 2025 erfolgte bis Mitte Mai über die jeweiligen Universitäten. Diese trafen auch eine Vorauswahl auf deren Basis bereits im Juni eine unabhängige Fachjury über die Vergabe entschied. Im Juni entschied eine unabhängige Fachjury über die Vergabe, die im Zuge der Verleihung des Ö1 Talentestipendiums am 9. Dezember im Wiener Museumsquartier verkündet wird.
Zusätzlich zur Juryentscheidung hat das Ö1 Publikum die Möglichkeit, unter allen Finalist:innen eine:n Publikumssieger:in zu küren. Mittels Onlinevotings kann vom 28. Juli bis 17. August abgestimmt werden. Unter allen Teilnehmer:innen des Onlinevotings verlosen wir drei Ö1 Grafiken des Monats.
Mit Ihrer Stimme ermöglichen Sie dem Gewinner bzw. der Gewinnerin die Präsentation seiner bzw. ihrer Werke in einer gemeinsamen Ausstellung mit den Shortlist-Kandidat:innen im MuseumsQuartier Wien sowie eine kostenfreie Teilnahme am "Artist Statement" im Rahmen der Parallel Vienna 2026. Heuer findet die Kunstmesse vom 10. bis 14. September statt: dort sind Werke von der Jury 2024 zweitplatzierten Künstlerin Ida Kammerloch zu sehen.
Stimmen Sie ab! Die Porträts der Finalist:innen finden Sie hier:

Marcella Ruiz Cruz
Anna Poell
Künstlerin und freischaffende Architektin
Anna Poell, geboren 1990, lebt und arbeitet als Künstlerin und freischaffende Architektin in Wien. In ihrer künstlerischen Praxis setzt sie sich mit Raum, Materialität und zeitlichen Überlagerungen auseinander. Seit 2020 studiert Poell Bildhauerei und Installation an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Arbeiten waren u.a. in Gruppenausstellungen wie „Chambre d’Ami-xes“ im Laurenz space und „making expansive“ im Austrian Cultural Forum London zu sehen.
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ORF/JOSEPH SCHIMMER
Anton Tkachuk
digitale Musik & Sound Art
Anton Tkachuk alias Antuum, geboren 1997 in Schytomyr (Ukraine), begann als klassischer Gitarrist und Dirigent und gründete die Eventagentur „СХО“. Mit der COVID-Pandemie verlagerte er seine Kunst ins Digitale und zog nach Österreich, um an der Kunstuniversität Graz Computermusik und Klangkunst zu studieren. Dort spezialisierte er sich auf digitale Musik und Sound Art, arbeitete mit renommierten Künstlern zusammen und beteiligte sich an Forschungsprojekten. Er realisierte Installationen und Performances in europäischen Städten wie Berlin, Wien und Graz.
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ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Clemens Gächter
Malerei
Clemens Gächter, geboren 2001 in Hohenems, studiert Kunst und Gestaltung bei Elisabeth Schmirl am Innsbrucker Standort des Mozarteum Salzburg. Er setzt sich in seiner Malerei mit alten Textilien auseinader und feierte Erfolge mit seiner Ausstellung im Periscope Salzburg und durch die Mitgründung eines Kunstkollektivs. Sein Ziel ist es, sich in der Kunstwelt fest zu etablieren und anderen Künstlerinnen und Künstlern durch seine Arbeit Chancen zu eröffnen.
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ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Jana Ehls
künstlerische Fotografie & Bildhauerei
Jana Ehls, geboren 1996 in Hagen, promovierte zunächst in Zahnmedizin in Leipzig. Seit 2021 studiert Ehls Bildhauerei und seit 2023 künstlerische Fotografie in Linz. Sie engagierte sich bereits früh für Gleichberechtigung und Bildung, behandelte Kinder in Kenia und unterstützte ein Projekt im Nahen Osten. Von 2023 bis 2024 war sie Mitglied des Kollektivs QujochÖ in Linz. Ihre Arbeiten wurden ausgestellt, etwa im Lentos Museum und der Fotogalerie Wien, und sie erhielt mehrere Stipendien.
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ORF/ISABELLE ORSINI UND ROSENBERG
Kristina Cyan
Videokünstlerin
Kristina Cyan (geboren 1988 in der ehemaligen USSR) lebt und arbeitet derzeit in Wien. Ihr künstlerisches Schaffen und ihre Praxis konzentrieren sich auf die Schnittstelle von (Medien- und Bio-)Technologie, Körperpolitik, Bildpolitik sowie feministischen und Umweltstudien. Aus ihrer Sicht ist Technologie nicht nur ein Werkzeug, sondern repräsentiert auch hybride Politiken der Erweiterung und berührt Fragen von Information, Identität, Öffentlichkeit und Politik.
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MIRJAM KÄMMERER
Leonie Lindinger
Malerei, Performance & Musik
Leonie Lindinger,geboren 2000 in Zürich studiert Bildnerische Erziehung und verbindet in ihrer Arbeit Malerei, Performance und Musik. Mit einem kritischen und mutigen Ansatz hinterfragt sie die Welt und verarbeitet gesellschaftliche Themen durch ihre Kunst. Ihr kreativer Prozess vereint unterschiedliche Disziplinen und strebt danach, Resonanz und Reflexion bei ihrem Publikum auszulösen. Lindinger träumt davon, in unkonventionellen Orten wie Baumhäusern oder botanischen Gärten auszustellen und ist inspiriert von Künstlern wie Alicia Edelweiss.
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PETER OSWALD
Lisa Reiter,
Bildende Künstlerin
Lisa Reiter, geboren 1994 in Grieskirchen, bewegt sich zwischen Kunst und Handwerk. Als Studentin der Plastischen Konzeption und Keramik an der Kunstuniversität Linz und der Universität für angewandte Kunst Wien, erforscht sie die Dynamik zwischen öffentlichem und privatem Raum. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch subtile Zwischentöne aus, die zum Nachdenken anregen. Lisa schätzt die Freiheit, die ihr der kreative Umgang mit Materialien bietet, und träumt von Ausstellungen in Wien und darüber hinaus.
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ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Luisa Berghammer
Videokünstlerin
Luisa Berghammer, geboren 1997 in Korneuburg, lebt und arbeitet in Wien. Ihre theoriebasierte künstlerische Praxis umfasst Installation, Video, Text und Bühnenbild und thematisiert zeitgenössische Produktionsbedingungen. Berghammer studierte Skupltur und Raum an der Universität für Angewandte Kunst Wien und verbrachte ein Erasmus-Jahr in Brüssel. Ihre Werke hinterfragen Autonomie und beleuchten Aspekte der Verweigerung und Kollaboration. Derzeit arbeitet sie im Rahmen eines Stipendiums in Vilnius an ihrer Diplomarbeit, die sich mit Sprache und sozialer Praxis auseinandersetzt.
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Adina Veselych
Luise Lutz & Michel Strümpf
Künstler*innenduo
Luise Lutz, geboren 2000 in Linz und Michel Strümpf geboren 1987 in Wiener Neustadt, sind ein kreatives Duo, das sich durch eine enge Zusammenarbeit und einen regen Ideenaustausch auszeichnet. Ihre künstlerische Praxis beginnt oft mit Alltagsbeobachtungen wie einer Geste oder einem Satz und entwickelt sich zu skulpturalen Erzählungen. Beide studieren TransArts an der Universität für angewandte Kunst Wien und nutzen Sprache als Methode, um räumliche Bedeutungen zu konstruieren. Mit einem Fokus auf den Konjunktiv erforschen sie, wie Titel und Objekte Geschichten andeuten und räumlich erfahrbar machen können.
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MIA DEIBEL
Naomi Shintani Deibel
Malerin
Naomi Shintani Deibel, geboren 1994 in Karlsruhe, erforscht in ihrer künstlerischen Arbeit die Grenzen der Malerei. Ihr Studium an der Universität für Angewandte Kunst Wien und ihre Erfahrungen in Tokio und Salzburg prägen ihre interdisziplinäre Praxis. Deibel kombiniert Malerei mit Performance, Sound und Text, um neue Erzählformen zu schaffen. Sie schätzt kollaborative Prozesse und träumt von einer Ausstellung im ehemaligen Haus ihrer Großmutter in Japan. Ihre Arbeiten streben danach, Betrachter zu involvieren und durch kreative Integration verschiedener Medien neue Ausdrucksformen zu eröffnen.
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ORF/FLORIAN JAUK
Ruth Größwang
Bildende Künstlerin
Ruth Größwang, geboren 1996 in Ried im Innkreis, studiert Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Ihre Arbeiten erforschen psychologische, historische und ökologische Zusammenhänge, wobei sie organische Materialien verwendet. Mit einer Vorliebe für ortsspezifische Projekte und einer experimentellen Herangehensweise strebt sie danach, neue Perspektiven zu eröffnen und emotionale Reaktionen zu wecken.
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SUNGGU HONG
So Young Park
Künstlerin & Performerin
So Young Park, 1997 in Südkorea geboren, erforscht in ihrer Arbeit den „Dazwischen-Zustand“ von Leben und Sterben. Sie studiert Performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien und nutzt performative Installationen sowie Live-Performances, um die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Präsenz des Körpers zu thematisieren. Ihre Praxis bietet Räume für Selbstreflexion und hinterfragt, wie wir dem Tod mit Fürsorge begegnen können.
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ANTON TKACHUK
Zlata Zhidkova
Video- und Soundkünstlerin
Zlata Zhidkova, geboren 1999 in Samara (Russland), studiert Computermusik und Klangkunst an der Kunstuniversität Graz. Ihre Arbeiten untersuchen die Spannung zwischen Präsenz und Abwesenheit sowie Resonanz und Verzerrung. Zhidkova nutzt interaktive Medien- und Klanginstallationen, um das Publikum zur direkten Auseinandersetzung mit visueller und klanglicher Materialität einzuladen. Dabei experimentiert sie mit verschiedenen Materialien, um immersive Umgebungen zu schaffen.
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Teilnahmebedingungen
Ö1 Talentestipendium für bildende Kunst 2025
Die Förderung wurde heuer bereits zum 18. Mal vergeben und soll es Nachwuchstalenten ermöglichen, sich ein Jahr lang ausschließlich ihrem Schaffen zu widmen. Bewerben konnten sich Studierende, die an einer der folgenden fünf Kunstuniversitäten in Österreich studieren: Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstuniversität Graz, Kunstuniversität Linz und Universität Mozarteum Salzburg.
- Die Bewerber:innen müssen zum Zeitpunkt der Ausschreibung des Ö1 Talentestipendiums für bildende Kunst als ordentliche Hörer:innen an einer der angeführten Kunstuniversitäten eingeschrieben sein.
- Die Bewerber:innen müssen sich bereits im zweiten Studienabschnitt (alte Studienordnung) bzw. in der Endphase des Bachelor- oder Master-Studiums befinden.
- Studierende, die Bezieher:innen eines oder mehrerer Stipendien sind, welche zum Zeitpunkt der Einreichung die Gesamthöhe von insgesamt 3.000 Euro pro Jahr übersteigen, sind vom Ö1 Talentestipendium für bildende Kunst 2025 ausgeschlossen (ausgenommen davon sind die Studienbeihilfen der Studienbeihilfenbehörde).
- Studierende, die sich im Rahmen eines Studierenden-Mobilitätsprogrammes (ERASMUS, Joint Study etc.) in Österreich befinden, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Service
Akademie der bildenden Künste Wien
Kunstuniversität Linz
Universität für angewandte Kunst Wien
Universität Mozarteum Salzburg
Kunstuniversität Graz
Parallel Vienna
Museumsquartier