Med Uni Linz: Finanzierung steht
Die größte Hürde für die Linzer Med-Uni scheint genommen. Was die Finanzierung betrifft hat sich der oberösterreichische Landeshauptmann Pühringer (ÖVP) offensichtlich mit Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) geeinigt. Wie beim Konjunkturpaket soll das Geld aus Rücklagen kommen, auch das Land Oberösterreich beteiligt sich.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 2.7.2013
Alexandra Siebenhofer
Fekter sagt Gelder zu
Landeshauptmann Pühringer ist zuversichtlich, dass die heutige Lösung hält. Im Herbst 2014 könne die Ausbildung beginnen.
Finanzministerin Maria Fekter verspricht: es werde nicht zu Lasten anderer Universitäten gehen. Woher soll das Geld also kommen? Aus dem Finanzministerium heißt es wieder einmal, aus Rücklagen des Finanzministeriums.
Konkretere Zahlen gibt es nur auf Nachfrage. 36 Millionen Euro aus Rücklagen des Finanzministeriums seien bis 2017 fix vorgesehen. Danach sollen die Mittel erhöht werden. Das Land Oberösterreich steuert Gebäude bei, Liegenschaften und Spitalsressourcen bei.
Kritische Stimmen befürchten, dass sich ein nach den Wahlen neu bestellter Finanzminister nicht an die Vereinbarung erinnern kann. Auch die Hochschulkonferenz steht dem ganzen kritisch gegenüber. Wissenschaftsminister Karl-Heinz Töchterle von der ÖVP verspricht aber: wenn es ein einstimmiges Votum gebe, fühle er sich daran gebunden.
Sagt also die Hochschulkonferenz einstimmig Nein, wird auch Töchterle im Ministerrat nicht zustimmen. Ganz fix ist die Linzer Uni also noch nicht.