Gespräch mit Alfred Kirchner

Ibsen in Reichenau

In Reichenau an der Rax bei den Festspielen wird das Theaterstück "Die Stützen der Gesellschaft" von Henrik Ibsen gezeigt. Es ist das erste Drama von Ibsen, das soziale und ethische Fragen zur kapitalistischen Gesellschaft stellt. 1875 ist es entstanden und frappierenderweise scheint es heutiger denn je.

  • Dina Dorf und Tobias Voigt

    Dina Dorf und Tobias Voigt

    (c) Festspiele Reichenau, Foto: Carlos de Mello

  • Der Sittlichkeitsverein im Hause Bernick

    Der Sittlichkeitsverein im Hause Bernick

    (c) Festspiele Reichenau, Foto: Carlos de Mello

  • Marcello de Nardo und Dirk Nocker

    Marcello de Nardo und Dirk Nocker

    (c) Festspiele Reichenau, Foto: Carlos de Mello

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Es geht darin um einen allseits geachteten Geschäftsmann und Familienvater, dessen Erfolg auf einer Lüge basiert. Seinem nach Amerika ausgewanderten Schwager hat er all seine eigenen finanziellen und moralischen Verfehlungen angelastet doch nun kommt dieser zurück und sein guter Ruf ist in Gefahr.

Marcello de Nardo spielt den reichen Konsul. Außerdem sind im Ensemble: Martin Schwab, Chris Pichler, Therese Affolter und Jürgen Maurer. Inszeniert hat Alfred Kirchner. Er hat in Reichenau schon den "Hauptmann von Köpenick" und den "Besuch der alten Dame" in Szene gesetzt.

Kulturjournal, 03.07.2013