Hick-Hack um 12-Stunden-Arbeitstag

Das innerkoalitionäre Ping-Pong-Spiel zum 12-Stunden-Arbeitstag geht weiter – gestern hat ÖVP-Chef Vizekanzler Michael Spindelegger einmal mehr Druck gemacht und flexiblere Arbeitszeiten gefordert, heute rückt SPÖ-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek aus, um sich vehement gegen eine Erhöhung der Tagesarbeitszeit auszusprechen. Die diesbezüglichen ÖVP-Forderungen, so Heinisch-Hosek, seien zynisch.

Mittagsjournal, 20.8.2013

Ministerin Heinisch-Hosek gibt zu verstehen, dass es für viele Frauen mit Kindern schwierig sei, einen Vollzeitjob anzunehmen. Der Grund: das weiterhin mangelhafte Kinderbetreuungsangebot der Länder. Heinisch-Hosek sagt, es sei zynisch, wenn die ÖVP flexiblere Arbeitszeiten verlange, und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu 12 Stunden am Tag arbeiten sollen.