Syrien: Lage spitzt sich weiter zu
Die Bürgerkriegskämpfe in Syrien haben auch heute angehalten. Der syrische Präsident Bashar al Assad hat die Bevölkerung auf Widerstand gegen eine westliche Militärintervention eingeschworen. Im Iran warnt Präsident Rohani den Westen vor einem möglichen Angriff auf Syrien. Und Russland verlegt weitere Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer.
8. April 2017, 21:58
(c) SANA, EPA
Abendjournal, 29.8.2013
Unterstützung für Assad aus Russland und Iran
Mit Hurra-Schreien verabschieden sich russische Seeleute auf dem Raketenkreuzer "Moskwa" in Richtung östliches Mittelmeer. Ein weiteres russisches Kriegsschiff soll folgen, beide werden in der syrischen Hafenstadt Tartus stationiert sein. Dort haben die Russen einen Stützpunkt. Russland bleibt weiterhin ein enger Verbündeter des Assad-Regimes, ebenso der Iran.
Assad: Syrien müsse sich verteidigen
Der iranische Präsident Hassan Rohani betont heute, die Menschen in der Region wollten keinen Krieg, jegliches Abenteuertum würde nur den Extremisten helfen. Das betont auch der syrische Präsident Assad. Wie das syrische Staatsfernsehen heute berichtet, hat Assad eine jemenitische Delegation empfangen. Dabei zeigt er sich kämpferisch, Syrien werde sich gegen jegliche Aggression verteidigen.
Giftgaseinsatz: UNO-Inspektoren suchen Beweise
Unterdessen arbeiten die UNO-Inspektoren weiterhin daran, Beweise für einen Giftgas Angriff zu sichern. Wie schon in den vergangenen Tagen, haben sie auch heute Bodenproben genommen und mit Überlebenden gesprochen.
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