Wirtschaft verlangt Taten statt Worte

Steuern, Arbeitsplätze, Bildung - diese Themen haben den Wahlkampf bestimmt, wichtige Themen für die heimische Wirtschaft. Sie fordert ja seit langem, dass die Regierung endlich Reformen angeht - von der Bildungsreform, über die Verwaltungsreform bis zur Senkung der Arbeitskosten.

  • Heimo Scheuch

    Heimo Scheuch, Wienerberger: "Eine neue Regierung muss Österreich wieder den Optimismus und den Glauben an die Zukunft zurück geben und sagen, dass wir ein modernes, innovatives Österreich schaffen."

    (c) Hochmuth, APA

  • Wolfgang Anzengruber

    Wolfgang Anzengruber, Verbund AG: "Ein Energiesystem zu gestalten, das auf der einen Seite leistbare und sichere Energie bietet und in weiterer Folge auch den ökologischen Wandel hin zu erneuerbaren Energien begünstigt."

    (c) Techt, APA

  • Eduard Zehtner

    Eduard Zehtner, Immofinanz: "Ob das beim Lehrerdienstrecht beginnt, Forschung, Universitäten, Verwaltungsreform, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Senkung der Besteuerung und der Belastung des Faktors Arbeit ist eine ganz wesentliche Aufgabe."

    (c) Fohringer, APA

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Morgenjournal, 30.9.2013

Verbreitete Skepsis

Taten statt Worte - das wünscht sich die Wirtschaft von der neuen Regierung. Heimo Scheuch, Chef des weltgrößten Ziegelkonzerns Wienerberger, hofft, dass die Regierung die Probleme endlich anpackt. Handlungsbedarf sieht auch der Vorstandsvorsitzende des Verbund-Konzerns, Wolfgang Anzengruber. Die Probleme endlich lösen, fordert auch der Chef der Immofinanz, Eduard Zehtner.

Skepsis überwiegt bei den Unternehmenschefs wenn es um die Frage geht, ob sie der neuen Regierung zutrauen, von Worten zu Taten zu kommen. Für Eduard Zehetner von der Immofinanz ist offen, ob die künftige Regierung aus Selbsterhaltungstrieb oder aus Verantwortung gegenüber Österreich Reformen angeht.