Luftfahrtbranche gegen Ticketsteuer

Die österreichischen Flughäfen und Fluglinien fordern von der künftigen Regierung die Abschaffung der Ticket-Steuer. Diese vor zwei Jahren eingeführte Abgabe macht bei Langstreckenflügen bis zu 35 Euro pro Flugticket aus und bringt dem Budget 100 Millionen Euro jährlich. Das schade aber nicht nur den Airlines, sondern dem gesamten Wirtschaftsstandort Österreich, sagt die Luftfahrtbranche.

Abendjournal, 18.10.2013

Weg mit der Ticketsteuer, das fordern die heimischen Flughäfen, die seit dem Vorjahr über sinkende Passagierzahlen klagen. Und in seltener Einmütigkeit die Chefs der beiden Fluglinien AUA und NIKI - AUA-Generaldirektor Jaan Albrecht, es schade der österreichischen Wirtschaft, dem Tourismus.

Laut Albrecht würde eine Abschaffung 1,1 Millionen mehr Fluggäste pro Jahr nach Österreich bringen. Und sie würde die Ergebnisse der Fluglinien verbessern, die einen großen Teil der Abgabe schlucken um wettbewerbsfähig zu bleiben. Niki-Chef Christian Lesjak: es belaste die Ergebnisse.

Ihre Forderung hat die Luftfahrtbranche nun den rot-schwarzen Regierungsverhandlern übergeben.