Kerry auf Nahost-Mission

Frieden im Nahen Osten - dieses Ziel verfolgt US-Außenminister John Kerry ziemlich hartnäckig. Zum 10. Mal ist er derzeit in der Region, um zu vermitteln. Gestern hat er den israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu getroffen. Gespräche mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas stehen auch auf dem Programm.

Abendjournal, 3.1.2014

Kerry zuversichtlich

Es ist keine mission impossible, keine undurch-führbare Mission, zeigt sich US-Außenminister John Kerry in Jerusalem von der Möglichkeit eines baldigen Friedensschlusses im Nahen Osten überzeugt. Richtlinien für die Verhandlungen sollen den Durchbruch bringen. Das würde alle Kernfragen beinhalten: Grenzen, Sicherheit, Flüchtlinge Jerusalemgegenseitige Anerkennung, und ein Ende des Konflikts und aller Forderungen.

Bei seiner mehrtägigen Vermittlung will Kerry auch mindestens zweimal Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah im Westjordanland treffen.

Immer wieder kommt es zu Gewalt auf beiden Seiten. Militante Palästinenser haben Israel in der Früh mit einer Rakete Raketen beschossen, die israelische Luftwaffe hat vier Ziele im Gazastreifen angegriffen.

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu glaubt nicht an einen Verhandlungserfolg: unglücklicherweise angesichts der Taten der Palästinenser-Führer, nehmen die Zweifel in Israel an den palästinensischen Friedensabsichten zu.

Der Gazastreifen wird von der radikalislamischen Hamas regiert, die Israel das Existenzrecht abspricht und gegen die Friedensverhandlungen des gemäßigten Abbas ist.

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