Filmemacher Edgar Hagen im Gespräch
Einen beunruhigten Blick in die Zukunft wirft der Dokumentarfilm "Die Reise zum sichersten Ort der Welt", der sich mit der Atommüllendlagerung auseinandersetzt.
8. April 2017, 21:58
Kulturjournal, 16.01.2013
Die Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 2011 hat der Weltöffentlichkeit die Gefährlichkeit der Atomenergie einmal mehr vor Augen geführt. Doch im Hintergrund schwelt ein Problem, das nicht minder gefährlich ist, aber seit Jahrzehnten verdrängt wird: die Endlagerung von Atommüll, für die es bis heute keine klare Lösung, also weltweit keinen einzigen geologisch sicheren Standort gibt. Dabei dürfe man auch auf keine halbherzigen Lösungen eingehen, meint der Direktor des schwedischen NGO-Büros zur Atommüllaufsicht.
Der Schweizer Regisseur Edgar Hagen besuchte für seinen Dokumentarfilm "Die Reise zum sichersten Ort der Erde" mögliche Atommüllendlagerstandorte rund um den Globus und erörtert dabei umfassend die Komplexität des Problems - nicht nur in geologischer, sondern auch in kommunikativer Hinsicht zwischen Atombefürwortern und Gegnern.