EU will Reformen in der Ukraine unterstützen
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton ist heute in der Ukraine mit der Opposition und Präsident Viktor Janukovitch zusammengetroffen. Dabei ging es um die Frage, wie die EU die Ukraine unterstützen kann, wieder zurück zur Normalität zu finden. Auf der anderen Seite hat heute auch Russland wieder den Druck erhöht - mit dem Hinweis auf die hohen Schulden der Ukraine.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 5.2.2014
Unterstützung bei Verfassungsreform
"Wir haben die Fähigkeit, Unterstützung bereitzustellen", sagt die EU-Außenbeauftrage Catherine Ashton heute nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Mehrere Stunden sind sie zusammengesessen. Ashton hat der Ukraine die Unterstützung bei der Reform der Verfassung angeboten. Diese Bemühungen müssten sich jetzt deutlich beschleunigen.
Dort, wo die Ukraine tatsächlich Unterstützung braucht, den Finanzen, gibt es von Seiten der EU aber offenbar kein neues Angebot.
Auch Russland erhöht Druck
Russland auf der anderen Seite macht weiter Druck. Heute hat ein Sprecher Putins wissen lassen, dass man sich wegen der nicht bezahlten Gasrechnungen Sorgen mache. Abdrehen wolle man die Energielieferungen allerdings nicht.
Es gibt also genug Gesprächsstoff, wenn sich die Präsidenten Putin und Janukowitsch am Freitag am Rande der Olympischen Spiele in Sotschi treffen werden.