Strabag erwartet 2014 keine großen Sprünge

Österreich größter Baukonzern Strabag startet mit gut gefüllten Auftragsbüchern ins Jahr. Aufträge im Wert von mehr als 13 Milliarden Euro hat das Unternehmen. Doch für heuer wird es nicht einfach, heißt es aus dem Konzern.

Abendjournal, 17.2.2014

Barbara Battisti, Christian Theiretzbacher

Strabag kämpft im Straßenbau

Der Konzern hat vor allem im Straßenbau zu kämpfen, denn die öffentlichen Auftraggeber wie Länder und Gemeinden müssen sparen und knausern bei Investitionen. Das spürt die Strabag vor allem in Deutschland und Österreich. Und um an die wenigen verbleibenden Aufträge zu kommen, unterbieten sich die Baufirmen gegenseitig. Das schmälert die Erträge. Besser läuft es im Hochbau. Da investieren private Auftraggeber wieder mehr, weil Kredite derzeit günstig sind.

Mehrere Großprojekte der Strabag, darunter das Olympische Dorf in Sotchi, sind fertiggestellt. Heuer konzentriert sich die Strabag unter anderem auf neue Hochbau-Aufträge in Deutschland. Die haben einen Auftragswert von mehr als 500 Millionen Euro. Die endgültigen Gewinnzahlen für 2013 wird die Strabag erst Ende April bekannt geben.