Mammographie: Kritik an Umsetzung

Will das Gesundheitsministerium Geld sparen oder die Vorsorge fördern mit dem österreichweiten Brustkrebs-Screening-Programm, das seit Jahresbeginn für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren läuft? Die Erwartung, dass mehr Frauen zur Untersuchung kommen als früher, hat sich nicht bestätigt: von Seiten der Mediziner wird die Umsetzung des Screening-Programms dafür verantwortlich gemacht.

Mittagsjournal, 1.3.2014

Nach Startschwierigkeiten läuft nun seit Anfang Jänner das österreichweite Brustkrebs-Screening-Programm für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren. Im Vorfeld wurde es als großer Wurf vom Gesundheitsministerium und den Krankenkassen gepriesen; endlich würden alle Frauen im medizinisch relevanten Alter angeschrieben und zentral zur Früherkennung eingeladen;
Mehr Frauen würden so zur Mammographie kommen. Eine erste Bilanz ist allerdings ernüchternd, das Screening-Programm wird kaum angenommen, denn es werde - wie manche Mediziner meinen - stümperhaft umgesetzt. Die Schwierigkeiten gehen also weiter.