Zeitungskrise: "Der Standard" baut Personal ab

Gestern wurde die Belegschaft der Tageszeitung "Der Standard" von der Geschäftsführung über bevorstehende Sparmaßnahmen informiert. Wie auch schon bei anderen Medienunternehmen, zum Beispiel den Zeitungen "Die Presse" und "Wirtschaftsblatt", reagiert auch die Geschäftsführung des "Standard" auf die Branchenkrise mit Personaleinsparungen, sprich Kündigungen.

Abendjournal, 5.3.2013

Personalkostensenkung von zehn Prozent

Eine sogenannte Kopfzahl, das heißt wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen müssen, stehe noch nicht fest, sagt die Betriebsratsvorsitzende des "Standard", Luise Ungerböck. Derzeit gebe es intensive Gespräche mit der Geschäftsführung und diese verlaufen durchaus konstruktiv. Dieses Gesprächsklima möchte die Betriebsratsvorsitzende durch Interviews in anderen Medien nicht verderben.

Geschäftsführung und Betriebsrat wollen einen Sozialplan erarbeiten. Dieser könne verschiedene Aspekte enthalten, wie zum Beispiel den Beitritt zu einer Arbeitsstiftung.

Gestern wurde die Belegschaft des "Standard" von der Geschäftsführung informiert, dass neben organisatorischen Änderungen und Sparmaßnahmen im Sachkostenbereich auch die Personalkosten gesenkt werden - und zwar um zehn Prozent.

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