Noch mehr Rätsel um verschollenes Flugzeug

Noch immer gibt es keine Spur vom verschwundenen malaysischen Flugzeug. Doch die Spuren verdichten sich, dass es noch Stunden nach dem letzten zivilen Radarkontakt weitergeflogen ist. Die Triebwerke hätten doch noch fünf Stunden Signale gesendet. Und auch die Radaraufzeichnungen des Militärs seien eindeutiger als zugegeben. Damit wird das Rätsel allerdings nur noch größer.

Abendjournal, 14.3.2014

Noch Stunden weitergeflogen?

Immer klarer werden die Anzeichen, dass die Boeing 777 noch mehrere Stunden nach ihrem Verschwinden vom Radar weitergeflogen ist.
Nachrichtenagenturen berichteten, dass mehrere Personen aus dem Kreis der malaysischen Ermittler gesagt hätten die Maschine wäre viel deutlicher und länger auf dem muilitärischen Radar zu sehen gewesen als das von den Behörden zugegeben wird.
Dazu passen auch wiederholte Aussagen aus den USA, dass die Triebwerke noch stundenlang Daten gesendet hätten.

Auch Indien geht bei seiner Suche nach der vermissten Maschine offenbar davon aus, dass das Flugzeug nach seinem Verschwinden vom Radar noch eine ganze Weile Richtung Westen geflogen ist. In einer heute veröffentlichten Karte des Verteidigungsministeriums ist an der Stelle des letzten Kontakts im Südchinesischen Meer ein Abknicken der Flugroute um etwa 90 Grad zu sehen.

Angehörige wütend

Aufgrund der vielen widersprüchlichen Nachrichten sind die Angehörigen der vermissten Passagiere mehr und mehr empört. Sie fordern endlich die Wahrheit zu erfahren: "Sie sollten nicht ständig etwas anderes sagen. Zuerst hat es geheißen das Flugzeug sei nicht auf dem Radar gewesen. Dann doch kurz. Jetzt lang. Jetzt heißt es wieder das könne man nicht bestätigen. Das macht uns wütend", sagte ein Angehöriger am Freitag in Peking vor Journalisten.

Die Suche konzentriert sich jetzt jedenfalls auf das Meeresgebiet zwischen Malaysia und Indien.