Suche nach Flugzeug ausgeweitet

8. April 2017, 21:58

China schaltet sich ein

Alles was bis jetzt nach Flugzeugtrümmern auf der Wasseroberfläche im Südchinesischen Meer ausgesehen hat - hat sich als etwas Anderes herausgestellt.

China hat jetzt auch zehn Spionage-Satelliten über der Region in Stellung gebracht, um hochauflösende Bilder zu machen und übt mittlerweile Druck auf die Behörden und die Fluglinie in Malaysia aus, sich mehr um die Verwandten der Passagiere des Fluges zu kümmern. Viele von ihnen warten in einem Hotel in der Nähe des Flughafens in Peking. Sie wollen vor allem eines wie dieser Angehörige sagt: Wissen was passiert ist.

Für alle unverständlich ist die Tatsache, dass ein 200 Tonnen schweres Flugzeug einfach verschwindet. Und dass es auch kein Notsignal der Piloten gegeben hat sagt Stephen Landell - er ist Pilot und fliegt Maschinen des Typey Trippel Seven: Auch wenn es große technische Probleme gibt, hat man normalerweise Zeit zu kommunizieren. Sicher zuerst muss versucht werden das Flugzeug zu stabilisieren. Aber dann versucht man Hilfe zu rufen.

Geklärt scheint die Rolle jener beiden Männer zu sein, die mit gestohlenen Reisepässen an Bord waren. Sie sind offenbar aus dem Iran - und wollten in Europa um politisches Asyl ansuchen. Die Reisebüro Angestellten in Thailand haben ausgesagt, dass ein Mittelsmann die Tickets gekauft hat. Er habe nicht nach einem speziellen - sondern dem billigsten Flug gefragt.

Diese Art nach Europa zu komme immer wieder vor, sagt ein Experte von Interpol: Das waren Europäische Reisepässe - und die sind die Eintrittskarte nach Europa. Und deshalb werden gestohlene immer wieder von Schleppern verwendet. In einem Art Gesamtpaket - um Menschen in den Westen zu schmuggeln.

Jetzt wird auch an Land nach dem Flugzeug gesucht - in der Grenzregion Vietnam-Laos-Kambodscha.