Najem Wali über seinen Roman "Bagdad Marlboro"
Der irakische Autor Najem Wali wurde unter Saddam Husseins Regime ins Exil gezwungen. Kurz nach dem Ausbruch des Irak-Iran-Krieges ist er 1980 nach Europa geflohen, heute lebt er in Berlin. Sein jüngster Roman heißt "Bagdad Marlboro" und umspannt die Zeit vom Zweiten Golf-Krieg bis heute.
2. Oktober 2017, 14:22
Kulturjournal, 27.03.2014
Najem Wali hat in Hamburg gelebt und in Madrid. Heute arbeitet er als Autor, Journalist und Korrespondent für die arabische Tageszeitung "Al Hayat" in Berlin. Und er publiziert auch in verschiedenen deutschsprachigen Zeitungen: in der "Süddeutschen", der Wochenzeitung "Die Zeit" oder der "Neuen Zürcher Zeitung".
In Romanen wie "Reise in das Herz des Feindes" oder "Engel des Südens" schreibt Najem Wali über seine frühere Heimat, die bewegte Geschichte des Irak und den politischen und kulturellen Niedergang des Landes. Sein jüngster Roman heißt "Bagdad Marlboro" ist im Hanser-Verlag erschienen; aus dem Arabischen hat ihn Hartmut Fähndrich übersetzt.