Pro-russische Milizen vorerst bedeckt
Vorsichtig sind die Reaktionen im Westen auf Putins Zuckerbrot. Die pro-russischen Milizen reagieren vorerst gar nicht. Sie sind offenbar von den Worten kalt erwischt worden, berichtet ORF-Reporter Christian Wehrschütz aus Donezk.
8. April 2017, 21:58
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Morgenjournal, 8.5.2014
Aus Donezk,
Die pro-russischen Milizen agieren stark unabhängig voneinander. Heute wollen sie in Donezk über den Vorstoß Putins beraten. Der heutige Tag werde zeigen, ob es zu einer Absage der Befragung kommt, so die Einschätzung von ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz. Der politische Schachzug Putins deutet darauf hin, ein Zeichen des guten Willens zu setzen, das Referendum zu verschieben und Gespräche zu führen. Russland ist weder wirtschaftlich noch politisch in einer Situation, dass es sich eine Eskalation des Konflikts leisten kann oder will. Ein Blick auf die Wirtschaftsdaten zeigt, dass Russland genug damit zu tun hat, die Krim zu verdauen. Moskau will vielmehr eine dauerhafte friedliche Lösung, um sich dauerhaft den Einfluss in der Ukraine zu wahren.