Wrabetz: ORF wird Songcontest 2015 "stemmen"

Rund 20 Millionen Euro wird allein den ORF die Ausrichtung des Song Contest 2015 in Österreich kosten, schätzt der kaufmännische Direktor Richard Grasl. Der Generaldirektor des ORF, Alexander Wrabetz, versichert nun, der ORF werde zur Finanzierung sicher keine Gebührenerhöhung in diesem Zusammenhang anstreben.

Mittagsjournal, 12.5.2014

Kein Open Air

Wo das Ganze über die Bühne gehen soll, ist noch offen. Interessenten gibt es schon viele - von der Wiener Stadthalle über Innsbruck bis hin zu Klagenfurt und Niederösterreich, die ein Open Air aus dem Song Contest machen wollen. Eine Variante, die ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz jetzt aber doch eher ausschließt. Der ORF habe jetzt einmal von der EBU, von der Eurovision das Anforderungsprofil bekommen. Jetzt erstelle man ein Pflichtenheft und werde das dann mit den angebotenen Standorten vergleichen. Dass es bisher keine Open-Air-Veranstaltungen gegeben hat, das habe gute Gründe. Schließlich gehe es um eine große Live-Übertragung.

Für die Kosten, sagt Wrabetz, werde der ORF ein Sonderbudget erstellen, aber keines, das gesondert zu finanzieren sein werde: "Das ist ein großes Großereignis, für das wir aber sicher keine Gebührenerhöhung oder so etwas im Zusammenhang anstreben." Das Ziel sei es, dieses Projekt zu "stemmen", ohne andere Programmteile zurücknehmen zu müssen. "Und das wird auch gelingen", so Wrabetz.

Übersicht

  • Medien