Höhlenforscher: Arzt sieht "kleines Wunder"
Der gestern aus der Riesending-Höhle bei Berchtesgarden gerettete verletzte Höhlenforscher wird jetzt in der Unfallklinik Murnau in Oberbayern behandelt. Der zuständige Arzt bezeichnet die Rettung des Forschers als "kleines Wunder".
8. April 2017, 21:58

Johann Westhauser
(c) EPA/Unfallklinik Murnau
Mittagsjournal, 20.6.2014
Matthias Vogl, Oberarzt der Klinik Murnau
"Grenzt an ein kleines Wunder"
Der Höhlenforscher Johann Westhauser hat sein fast zweiwöchiges Martyrium in der Riesending-Höhle relativ gut überstanden. Mehr als 700 Helfer haben bei der Rettungsaktion für den 52-jährigen schwer verletzten Höhlenforscher im Untersberg mitgewirkt. Nach seiner Rettung am Donnerstag war der 52-Jährige in die Unfallklinik Murnau geflogen worden.
Matthias Vogl, Oberarzt der Klinik und gleichzeitig auch Arzt der Bergwacht, über den Gesundheitszustand des verletzten Höhlenforschers: "Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma mit einer Blutung, einen Schädelbruch, der nicht sehr relevant war, und einen Bruch der Augenhöhle erlitten. Es grenzt an ein kleines Wunder, dass das Ganze, in solch einer denkbar schlechten Umgebungssituation, einer Höhle, mit dem Transport und den immer wieder notwendigen Umlagerungen des Patienten, so gut geklappt hat."
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