Kultusgemeinde: Kein Platz für Antisemitismus
Der Gaza-Konflikt mit all seinen irrationalen Komponenten, mit seiner Unversöhnlichkeit, seinen zementierten Positionen, seinen Wurzeln unübersichtlich weit zurück in die Geschichte wird zurzeit projiziert in viele andere Weltgegenden, Frankreich, Großbritannien, oder Österreich. Allzu viele Menschen und Gruppen können oder wollen nicht unterscheiden zwischen Kritik an der Politik Israels und Anti-Semitismus. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch stellt klar, antisemitische Hetze dürfe nicht erlaubt werden.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 24.7.2014
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch im Gespräch mit
Die Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch ruft im Zusammenhang mit jüngsten Ausschreitungen die Leiter der muslimischen Verbände dazu auf, ihre Mitglieder darüber zu informieren, dass bei Demonstrationen antisemitische Hetze nicht erlaubt ist. Politik und Religionsvertreter und die gesamte Zivilbevölkerung seien gefragt, gegen Antisemitismus anzukämpfen, sagte Deutsch im Ö1-Interview. In Europa, in dem Friedensprojekt EU sei kein Platz für Antisemitismus, so Deutsch.
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