The National-Doku: "Mistaken for Strangers"

Seit gut zehn Jahren gehört die US-amerikanische Indie-Rock-Band The National mit ihrem melancholischen Rock-Sound zu den Fixgrößen der Szene. Auf einer einjährigen Welttournee des Jahres 2010 entstand der Dokumentarfilm "Mistaken for Strangers", der diese Woche in den heimischen Kinos anläuft.

Zwei Männer im Pool nebst Palmen

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Ein Film, der aber weniger eine klassische Band- oder Musik-Doku ist, sondern vor allem das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern Matt und Tom Berninger reflektiert: dem Rockstar und dem filmenden Stubenhocker, der die Band auf der Tournee begleitete.

Kulturjournal, 13.08.2014

Im Jahr 2010 haben The National das Album "High Violet" herausgebracht und dann sind sie auf Welttournee gegangen - ein Jahr lang. Der Frontmann der Band, Matt Berninger, hat seinen Bruder Tom mitgenommen, um mehr Zeit mit dem neun Jahre Jüngeren verbringen zu können. Eigentlich hätte Tom nur kleinere Arbeiten hinter der Bühne machen sollen, aber er hat einfach immer wieder mit seiner Videokamera gedreht. Aus diesem Material von über 200 Stunden ist der Dokumentarfilm "Mistaken for Strangers" entstanden.