Eingriff in Sozialstaat soll Frankreich aus Krise führen

Die Wirtschaftslage in Frankreich ist derzeit besonders düster. Der Grund dafür ist, wie einige Ökonomen meinen, dass die Regierung sich weigert, in den Sozialstaat einzugreifen. Die Regierung in Paris will die Wirtschaft antreiben, ohne große Tabus anzugreifen. An diesem Punkt will der Chef des französischen Arbeitgeberverbandes jetzt ansetzen. Seine Vorschläge: Weg mit der 35-Stundenwoche, runter mit dem Mindestlohn, weniger Feiertage. Die Pläne haben in Frankreich einen Aufschrei ausgelöst. Kann die Radikalkur halten, was die Arbeitgeber versprechen?

Mittagsjournal, 26. September 2014