Ebola-Folge: Ernährungskrise in Westafrika

Über 6.000 Menschen haben sich bisher mit dem tödlichen Ebola-Virus infiziert. Die Marke von 3.000 Toten wurde am Wochenende überschritten. In den drei betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea herrscht Ausnahmezustand, und große Teile des öffentlichen Lebens sind zum Erliegen gekommen. Jetzt kommt zusätzlich die Bedrohung der Lebensmittelknappheit hinzu.

Mittagsjournal, 30.9.2014

Um die Krankheit einigermaßen in den Griff zu bekommen hat Sierra Leone bereits zum zweiten Mal eine Ausgangssperre verhängt. Aber dies hat zur Folge, dass wichtige Arbeit liegenbleibt. Zum Beispiel die Arbeit auf dem Feld. Schon jetzt müssen Menschen wegen Nahrungsmittelknappheit hungern, nach der Erntezeit im Frühjahr rechnen Hilfsorganisationen sogar mit einer Hungersnot.