Debatte um ÖIAG Neu

Der Wirbel um die Führung beim Mineralölkonzern OMV wird die Reform der Industrieholding ÖIAG beschleunigen, die Politik ist sich einig darin, dass das Gespenst des Handlungsbedarfs geistert. Die ÖIAG rät zur Vorsicht.

Morgenjournal, 16.10.2014

Die Regierung muss vorsichtig sein, immerhin geht es um Milliardenbeträge und den Wirtschaftsstandort Österreich, sagt Siegfried Wolf heute in der Kronenzeitung. Er ist ÖIAG-Aufsichtsratspräsident - seine Bestellung ist ja erst ein paar Monate her und war heftig umstritten. Wolf fordert jetzt Zurückhaltung und keine öffentlich geführten Personaldebatten.

Aber die gibt es ja schon, vor allem um ÖIAG-Vorstandschef Rudolf Kemler...

Ja, und sein Vertrag wird nach 2015 sicher nicht bis 2017 verlängert, das stehe schon fest, berichtet die Presse, sie verweist auf eine Sondersitzung des ÖIAG-Aufsichtsrates heute in einer Woche.

Eine rot-schwarze Arbeitsgruppe arbeitet gerade an einem Konzept für eine ÖIAG-Reform. Eines der 8 Mitglieder ist Finanzminister Hansjörg Schelling - Was sagt er, was soll in Zukunft drin sein in der ÖIAG?

Da ist vieles offen und einiges drin, vorstellen kann er sich, sagt er der ZiB 2, dass die ASFINAG hineinkommt, der Verbund, die Bundesimmobiliengesellschaft.

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