Hypo-Verkauf: Gutes Geschäft für Republik?
Der Leiter der Europäischen Entwicklungsbank sieht ein gutes Geschäft in dem Verkauf der Balkanbanken der Hypo Alpe Adria. Doch steht die Republik wirklich auf der Gewinnerseite?
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 25.11.2014
Hubert Arnim-Ellisen, Volker Obermayr
"Hätte schlimmer kommen können"
Faktum ist, dass es für die Steuerzahlenden noch schlimmer, sprich verlustreicher, hätte kommen können. Und platzt das Geschäft wirklich noch, dann werden die Töchter auf dem Balkan wohl noch günstiger zu haben sein. Das Zuwarten der Politik beim Zwangsverkauf der Institute war schon mit einem rasanten Preisverfall verbunden.
Kapitalerhöhung bei Telekom unter Dach und Fach
Um annähernd eine Milliarde geht es bei der Telekom Austria. Die Kapitalerhöhung ist unter Dach und Fach. Die Holding hat über Darlehen um etwa 290 Millionen Euro neue Aktien gekauft, um den bisherigen Anteil an dem Unternehmen halten zu können. Den mit Abstand größten Teil der Papiere hat der Hauptaktionär America Movil aus Mexiko erworben. Die beiden werden die neuen Aktien auch mindestens sechs Monate lang halten.
Die Einnahmen will das Unternehmen investieren. Zum einen plant es weitere Zukäufe, zum anderen will es das Netz ausbauen und zwar vor allem in Ost- und Südosteuropa.