CIA Folterbericht nach 9/11

Es ist ein äußerst brisantes Dokument, das der Geheimdienst-Ausschuss des US-Senats heute veröffentlichen will: ein Bericht über die Folter-Praktiken des US-Geheimdienstes CIA nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Freigegeben werden nur etwa 500 Seiten des 6.000 Seiten starken Berichts. Die USA befürchten, dass die Veröffentlichung weltweit zu gewaltsamen Protesten führen könnte.

Morgenjournal, 9.12.2014

Die USA haben aus Sorge über mögliche Unruhen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz ihrer Soldaten und Einrichtungen weltweit getroffen. Grund ist die für heute geplante Veröffentlichung eines Senats-Berichts über CIA-Foltermethoden. Der Bericht beschäftigt sich mit den Verhörmethoden des Geheimdienstes CIA unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Die Praktiken im "Krieg gegen den Terror" sind zwar bereits größtenteils publik geworden, aber von dem Report werden weitere Details erwartet.