Hillary Clinton: Ein Porträt

Hillary Clinton zählt zu einer der bekanntesten Politikerinnen der Welt und ist seit Jahrzehnten demokratische Spitzenpolitikerin in den USA. Als First Lady regierte sie aktiv mit, war aber auch in zahlreiche undurchsichtige Finanzskandale verwickelt.

Morgenjournal, 13.4.2015

First Lady, Autorin, Senatorin, Außenministerin, Präsidentschaftskandidatin. Die unermüdliche demokratische Politikerin Hillary Clinton, eine Powerfrau, die große Höhen und Tiefen durch laufen hat.

Ins große Scheinwerferlicht trat die ehrgeizige Rechtsanwältin 1993 als First Lady im Weißen Haus an der Seite ihres Mannes Bill Clinton. An die erste Begegnung an der Universität Yale erinnert sie sich als wäre es gestern: Er stand draußen im Gang und ich weiß nicht ob sie das kennen, es hat klick gemacht...

Hillary und Bill merkten schnell, dass sie ein perfektes Team waren wenn es darum ging gemeinsam Karriere zu machen. doch Hillarys Rolle als mitregierende First Lady war umstritten.

Das bekam sie vor allem bei der Umsetzung ihres Projekts, einer großen Gesundheitsreform zu spüren. Das Projekt scheiterte, Hillary wurde Autorin und schrieb den Bestseller: It takes a village. Die zweite Amtszeit der Clintons war ein Tiefpunkt für Hillary: die Lewinsky Affäre und das Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton führten schließlich dazu, dass das Paar nun in Sachen Karriere getrennte Wege ging. Hillary wurde Senatorin von New York und bewarb sich schließlich im Jahr 2008 als Präsidentschaftskandidatin. Doch aus dem selbstbewussten Streben nach dem höchsten Amt, wurde eine Niederlage.

Hillary Clinton schied aus dem Wahlkampf aus, ihr Rivale Barack Obama machte sie zur Außenministerin. Über 112 Länder soll Hillary Clinton bereist haben. Große Kritik gab es für einen tödlichen Vorfall an der amerikanischen Botschaft im lybischen Benghazi. Wenn es ein Lieblingsthema gibt für das sich Hillary Clinton stets eingesetzt hat und weiterhin einsetzen wird: Kinder und Frauenrechte weltweit: Dass die USA eine Frau als Präsidentin haben wird, davon war Hillary schon vor 20 Jahren überzeugt.