Zeltlager: Klug bietet Kasernen an
"Die Zeltstädte müssen weg", hat der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl gestern schon gesagt. Wie sieht das die SPÖ auf Bundesebene? Verteidigungsminister Gerald Klug hält den Schritt, Dublin-Fälle vorrangig und schnell zu erledigen für richtig. Diese Maßnahme wird aber nicht reichen, sagt Klug und er bietet zusätzliche 2.000 Wohncontainer-Plätze auf Kasernen-Geländen an, die in den nächsten Tagen und Wochen genützt werden könnten.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 3.6.2015
Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) aufgefordert, sein Angebot zur Unterbringung von Flüchtlingen in Kasernen "endlich in Betracht zu ziehen". Im Ö1-"Mittagsjournal" bekräftigte Klug sein Angebot, binnen weniger Tage 800 Plätze in Kasernen zur Verfügung zu stellen und zusätzlich 2.000 weitere in Wohncontainern auf Kasernengeländen.
Klug richtete auch einen Appell an alle Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden, an einem Strang zu ziehen, um eine menschenwürdig Lösung zu finden. "Mit der ständigen Zuspitzung muss endlich Schluss sein", sagte Klug. Auch die Bevölkerung verlange, dass Schluss sein müsse damit, die Bälle hin und her zu spielen.