Einigung beim Euro-Sonder-Gipfel
Die 19 Euro-Länder haben am frühen Vormittag eine Einigung im griechischen Schuldenstreit erzielt. Die Staats- und Regierungschefs erreichten nach rund 17-stündigen Verhandlungen nach Angaben von EU-Ratspräsident Donald Tusk Einvernehmen darüber, ein Programm des Euro-Rettungsfonds ESM für Griechenland auf den Weg zu bringen. Alle Gipfelteilnehmer seien bereit für das Programm, so Tusk.
8. April 2017, 21:58
APA/EPA
Morgenjournal, 13.7.2015
Die Einigung:
APA/EPA
Morgenjournal, 13.7.2015
Der Stand von 7 Uhr Früh in Brüssel:
Die 19 Euro-Länder haben frühen Montagvormittag eine Einigung im griechischen Schuldenstreit erzielt. Die Staats- und Regierungschefs erreichten nach rund 17-stündigen Verhandlungen nach Angaben von EU-Ratspräsident Donald Tusk Einvernehmen darüber, ein Programm des Euro-Rettungsfonds ESM für Griechenland auf den Weg zu bringen. Alle Gipfelteilnehmer seien bereit für das Programm, das ernsthafte Reformen und finanzielle Hilfe umfasse, so Tusk.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel muss nach den Regeln des ESM-Gesetzes den Bundestag bitten, der Regierung das Mandat für Verhandlungen zu geben. Eine Sondersitzung wird noch in dieser Woche erwartet. Das griechische Parlament dürfte zuvor erste Reformgesetze verabschieden müssen. Ungeklärt war zuletzt die Frage einer Übergangsfinanzierung für das hoch verschuldete und kurz vor dem Bankrott stehende Euro-Land.