Flüchtlinge in Bussen: Ortschef empört
Noch lange nicht zufrieden mit der Situation in Traiskirchen ist der dortige Bürgermeister Andreas Babler. Im Ö1-Interview bezeichnet er es als letztklassig, dass nun Busse als vorübergehende Quartiere eingesetzt werden. Das erscheine ihm wie ein weiterer versuch, Asylwerber abzuschrecken. Und Babler meint, es gebe ganz in der Nähe von Traiskirchen mögliche andere Quartiere.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 12.8.2015
Auch nach dem Aufnahmestopp in Traiskirchen sind sind noch immer rund 1.000 Asylwerber in dem Erstaufnahmezentrum obdachlos. In der benachbarten Sicherheitsakademie sollen zudem fast 600 Neuankömmlinge in Bussen leben - darunter auch Frauen mit Babys. Sie scheinen in der offiziellen Traiskirchen-Statistik nicht auf. Als "Letztklassig" bezeichnet Bürgermeister Andreas Babler die Zustände Die Busse hätten teilweise keinen Sonnenschutz, es herrschten Temperaturen von 60 Grad, so Babler im Gespräch mit dem Ö1-Morgenjournal. Und er betont erneut, dass es genügend freistehende Quartiere in der Umgebung gebe.