Daniel Kehlmann im Gespräch

Der deutsche Regisseur Wolfgang Becker, bekannt für seine DDR-Komödie "Good bye, Lenin", hat Daniel Kehlmanns Kunstszeneroman "Ich und Kaminski" verfilmt. Die Hauptrolle spielt Daniel Brühl. Ein Gespräch über Kehlmanns Cameo-Auftritt im neuen Film, über den Austausch zwischen Schriftstellern und über das Schreiben.

"Es stimmt nicht, dass der Literaturbetrieb von Neid und Eiversucht geprägt ist. Das war nie meine Erfahrung. Historiker hassen einander unglaublich, Übersetzer sind immer wahnsinnig kritisch; bei Schriftstellern, vor allem bei Romanschriftstellern, habe ich immer etwas ganz Anderes erlebt." Daniel Kehlmann

Kulturjournal, 18.8.2015

Genau zehn Jahre ist es her, dass Daniel Kehlmann mit "Die Vermessung der Welt" einen internationalen Millionenbestseller landete. Sehr erfolgreich war aber bereits sein 2003 erschienener Kunstszeneroman "Ich und Kaminski". Ein eitler, aber erfolgloser Journalist versucht darin mit einer Biografie über den geheimnisvollen und schon hochbetagten Starkünstler Manuel Kaminski groß rauszukommen. Im September wird die Film in den heimischen Kinos anlaufen.