Flüchtlinge leiden unter der Kälte

Weiterhin kommen Tag für Tag tausende Flüchtlinge nach Österreich. Am vergangenen Wochenende waren es in Nickelsdorf im Burgenland 20.000, und auch heute hält der Andrang unvermindert an. Die äußeren Umstände werden immer schwieriger, den Menschen aus dem Orient oder aus Afrika macht jetzt zunehmend die Kälte zu schaffen, viele kommen in dünner Sommerkleidung und warten dann in eisiger Kälte auf die Weiterreise.

Flüchtlinge mit Decken in Nickolsdorf

APA/ROLAND SCHLAGER

Mittagsjournal, 13.10.2015

Aus Nickelsdorf,

Der Zustrom von Flüchtlingen aus Ungarn zum burgenländischen Grenzort Nickelsdorf nimmt wieder zu. In der Nacht auf Dienstag haben 2.200 Flüchtlinge den burgenländischen Grenzort Nickelsdorf erreicht. Diese seit Mitternacht verzeichnete Zahl nannte in der Früh die Landespolizeidirektion Burgenland. Am Montag verzeichnete die Polizei insgesamt 8.240 Grenzübertritte von Asylwerbern in Nickelsdorf, in Heiligenkreuz gab es keine Neuankünfte.

Allein am Sonntag sind 8.540 Personen angekommen. Von Mitternacht bis 07.00 Uhr am Montag wurden nochmals rund 3.680 Asylsuchende gezählt.

Am meisten zu schaffen macht den Menschen und auch den Hilfskräften die Kälte. Decken und Kleidung werden ausgeteilt. Verkühlungen sind weit verbreitet, Viele haben noch Flip Flops an. Jetzt werden neue Zelte aufgestellt.