Österreich ruft VW-Dieselfahrzeuge zurück

Im Skandal rund um die manipulierten Dieselfahrzeuge von Volkswagen wird es immer turbulenter. Längst geht es nicht mehr nur um die Nachbesserung der betroffenen Fahrzeuge. In Deutschland müssen jetzt laut Anordnung der Behörden zweieinhalb Millionen Fahrzeuge zwangsweise in die Werkstätten. Auch Österreich folgt dem deutschen Vorbild. In Leipzig findet ein Krisentreffen der VW-Manager statt.

Mittagsjournal, 15.10.2015

Werkstatt-Symbol, Autoanzeige, VW

DPA/HENDRIK SCHMIDT

Rückruf startet 2016

Lange hat es sich abgezeichnet, nun ist es fix: In Österreich müssen rund 363.000 Dieselautos des Volkswagenkonzerns im Zuge des Abgasskandals in die Werkstätten. Auslöser ist eine Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA), das laut österreichischem Verkehrsministerium (BMVIT) für einen Rückruf europaweit zuständig ist. Die Rückrufaktion startet 2016, analog zu Deutschland, so das BMVIT. (APA)