EU-Milliarden für Afrika

Europa kann noch so entschieden gegen Schlepper vorgehen - aus der Welt schaffen, wird sie das Problem letztlich nur, indem sie den Menschenhändlern die Geschäftsgrundlage entzieht. Daran beginnt die EU vor dem Hintergrund der immer größer werdenden Flüchtlingsbewegung nun zu arbeiten. Beim Gipfel mit afrikanischen Ländern in Malta geht es letztlich auch um Geldzahlungen, um die Flüchtlinge gar nicht erst nach Europa gelangen zu lassen.

Mittagsjournal, 12.11.2015

Aus Malta,

Bis vor kurzem haben die Staats- und Regierungschefs mit ihren Kollegen aus 35 afrikanischen Ländern beraten - und zwar im kleinsten Land der EU, das selbst seit Jahren einer der Brennpunkte in der Flüchtlingskrise ist, in Malta. Was sich die Union von diesem Treffen erhofft, ist, dass weniger Menschen nach Europa kommen - durch bessere Lebensbedingungen in den Herkunftsländern, aber auch indem die afrikanischen Länder die Flüchtlinge an den Grenzen aufhalten. Dafür verspricht die EU mehr Geld.