Radikalisierte Jugendliche

Nach den Terror-Attentaten von Paris wird erneut ein Weg gesucht, wie man verhindern kann, dass Jugendliche radikalisiert werden. In Österreich gibt es seit Dezember des Vorjahres eine Beratungsstelle Extremismus. 845 Anrufe hat diese Beratungsstelle verzeichnet. Ein Patentrezept, wie man die Radikalisierung von Jugendlichen verhindern kann, gibt es allerdings nicht. Man könne aber sehr wohl von den Strategien der Dschihadisten lernen.

Jugendliche in Traiskirchen

APA/HANS KLAUS TECHT

Morgenjournal, 17.11.2015

Der Plan der Terroristen, die Menschen in Angst zu versetzen, der scheint aufzugehen. Und fürchten muss man sich, wenn man hört, dass es auch in Österreich hunderte Anhänger des sogenannten Islamischen Staates gibt, die die Polizei nicht unter Kontrolle hat. Seit knapp einem Jahr gibt es zumindest eine Beratungsstelle; dort können sich alle hinwenden, die meinen, ein Freund, ein Angehöriger droht dem Islamismus zu verfallen. Ein Patentrezept, wie man solche Jugendliche auffangen kann, das gibt es nicht.