Die "Science Busters" erklären das Weltall
Das Universum ist eine Scheißgegend
Seit 2007 sorgen die "Science Busters" mit ihren launigen Wissenschaftskommentaren im Radio und Fernsehen für Unterhaltung. Am Dienstag letzter Woche erlag der Physiker Heinz Oberhummer einer Lungenentzündung. Erst im September war das jüngste Buch der "Science Busters" erschienen: "Das Universum ist eine Scheißgegend".
8. April 2017, 21:58
ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Kontext, 3.12.2014
Der Buchtitel nimmt es schon vorweg: Das Universum ist kein einladender Ort. Es riecht komisch und ist so gut wie leer. Je nach Reiseziel wird man verstrahlt, man erstickt, erfriert oder verbrennt. Auch die Nachbarn unseres Heimatplaneten sind nicht so nett wie sie aus der sicheren Distanz erscheinen mögen.
Die Venus: nichts als eine Schwefelhölle. Der Mars: eine öde Eiswüste. So richtig gemütlich ist es bei genauerer Betrachtung nur bei uns auf dem blauen Planeten. Und noch bleiben der Erde ja ein paar Milliarden Jahre, bis sie von der zum Roten Riesen aufgeblähten Sonne verschluckt werden wird.
Aber auch das Ende der Sonne ist gewiss, wie das des gesamten Universums. Im neuen Buch der Science Busters weiß man schon auf den ersten Seiten, dass es kein Happy End geben kann.
Service
Heinz Oberhummer, Martin Puntigam, Werner Gruber: "Das Universum ist eine Scheißgegend", Hanser-Verlag