Herausforderndes Ressort für Stöger

Bis 26. Jänner ist Rudolf Hundstorfer (SPÖ) noch Sozialminister, dann übergibt der Präsidentschaftskandidat das Amt an Alois Stöger. Auf ihn warten viele heikle Themen, der Bereich Arbeitslosigkeit gehört genauso in das Ressort wie die Themen Pensionen und Mindestsicherung. Sein künftiges Ressort sieht Stöger als "Lebensaufgabe", wie er im Ö1-Gespräch sagte.

Morgenjournal, 16.1.2016

Stöger sieht "Lebensaufgabe"

"Für mich ist es so, dass die Aufgabe, nämlich Arbeit und Soziales zu führen, ein große Aufgabe für die gesamte Bundesregierung ist", stellt Stöger klar. Ebenso die Frage der Arbeitsplätze. Stöger sieht sein neues Ressort als Herausforderung: "Die Lebensaufgabe meines Lebens." Für einen Sozialdemokraten sei es ganz etwas Besonderes, Sozialpolitik zu machen. "Ich habe das mein ganzes Leben gemacht", bekräftigt Stöger. Auch im Gesundheitsbereich habe er einen Teil der Sozialpolitik bewältigen dürfen.

Zu inhaltlichen Fragen will Stöger erst Stellung nehmen, wenn er vom Bundespräsidenten Heinz Fischer angelobt wurde. Auch dem Zeitdruck, die Pensionsreform soll etwa bis Ende Februar stehen, will sich Stöger stellen. "Es geht darum, qualifiziert wie es meine Art ist, diese Dinge anzusehen, eine klare Antwort auf die Fragen zu haben und eine langfristige Perspektive zu entwickeln", betonte Stöger. "Meine Aufgabe ist, Politik für Menschen zu machen. Meine Aufgabe ist nicht, Show für Menschen zu machen."