HETA: Kaiser glaubt an Lösung
Eine Gruppe von Gläubigern aus Deutschland hat das Angebot des Landes Kärnten und des Finanzministeriums in Wien schon abgelehnt. Heute die endgültige Entscheidung. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gibt sich kämpferisch. Er will Kärnten nicht besachwalten lassen. Und er glaubt an weitere Gespräche mit den Gläubigern noch bevor die Finanzmarktaufsicht eingreift, um doch noch eine außergerichtliche Lösung zu erzielen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 14.3.2016
Im ORF-Landesstudio Klagenfurt, Landeshauptmann Kaiser im Gespräch mit
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat Montagfrüh weiter Gesprächsbereitschaft in Richtung der Heta-Gläubiger signalisiert. Am Ende des Tages sollte man nochmals versuchen, ob außerhalb der Gerichte ein Weg beschreitbar ist, appellierte er im Ö1-Morgenjournal. Eine Bundesland-Pleite schließt er aus. "Die Pleite eines Bundeslandes, das dann nicht mehr existiert, das gibt es nicht", so Kaiser.
Heute, Montag, sollte der für das Rückkaufangebot zuständige Kärntner Ausgleichszahlungsfonds noch das offizielle Ergebnis zur sich abzeichnenden Nicht-Annahme des Angebotes öffentlich machen. Für Mittag hat auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) bereits eine Pressekonferenz zu der Causa angekündigt.