Brexit: CDU-Politiker für Nachgeben
Die Briten setzen darauf, dass auch nach dem Brexit alle weiter am Geschäfte-Machen interessiert sind; und dass sie durchkommen werden mit ihrer Forderung, Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern draußen zu halten. Wie man das unter einen Hut bringen könnte, darüber haben sich deutsche Politiker und EU-Experten Gedanken gemacht, unter ihnen der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen: die Briten sollen nach dem Brexit bekommen, was sie wollen, schlägt der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen vor.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 16.9.2016
Aus Berlin,
Auf dem EU-Gipfel in Bratislava geht das Nachdenken weiter - über eine EU ohne Großbritannien. Dass das eine ungeheuer komplizierte und wahrscheinlich auch teure Trennung wird, ist allen Beteiligten klar. Vor allem weil die Grundpositionen so unterschiedlich sind. Die Briten wollen sich möglichst alle Vorteile des Binnenmarktes sichern, aber andere Grundregeln abschaffen, allen voran den Zuzug von Arbeitskräften aus der EU auf die Britische Insel. Der deutsche CDU-Politiker und Außenpolitik Experte Norbert Röttgen schlägt jetzt gemeinsam mit anderen führenden Politikern aus Europa die „Quadratur des Kreises“ vor: eine enge wirtschaftliche Bindung ohne Arbeitnehmerfreizügigkeit. Aus Sicht Brüssels ist das ein absoluter Tabubruch.