Ö1 gehört gehört

Monika Strolz

In meiner Jugend liefen die für mich wichtigen Radiosendungen wie "Musicbox", "Schalldämpfer" oder "Melodie Exklusiv" noch auf Ö3. Erst mit der Studienzeit in Wien hab ich dann begonnen, Ö1 zu hören -meistens beim Kochen mit meiner damaligen Mitbewohnerin. Fixpunkt war für uns immer "Im Gespräch" mit Peter Huemer; ich glaub, da haben wir kaum eine Sendung verpasst.

Monika Strolz

Monika Strolz, Restauratorin

Lukas Beck

Das Besondere am Programm von Ö1 ist für mich vor allem das Überraschtwerden. Das zieht sich eigentlich durch viele Sendereihen, z.B. bei den "Menschenbildern" und bei "Vom Leben der Natur". Vor Kurzem gab es da eine "Gedanken"-Sendung mit einer Schmetterlingsforscherin. Sie hat unter anderem von der Einsamkeit bei ihrer Forschungsarbeit mit den Schmetterlingen erzählt. Besonders bei den Gedanken fällt mir auf, wie gut das "Gespräch" geschnitten wird, dass man das Gefühl hat, die Person spricht in einem durch.

Es kann schon mal passieren, dass ich in der Früh zu spät aus dem Haus komme, weil das "Pasticcio" gerade so wunderbar ist.

Normalerweise hör ich Ö1 jeden Morgen und Abend und am Wochenende praktisch die ganze Zeit, wenn ich daheim bin. Nur beim Ö1 Quiz mach ich manchmal eine Ausnahme und hör es mir beim Spazierengehen über den Stream am Handy an. Mitraten ist sowieso Pflicht -die persönliche Erfolgsquote ist, na ja, mal so, mal so.

Auch wenn ich eine Oper oder ein Konzert sehr gerne im Radio mitverfolge, bleibt das Musikerlebnis vor Ort für mich das Beste. 2008 hab ich an einer Ö1 Reise nach Rumänien teilgenommen. Es war absoluter Luxus, von Friederike Raderer im Bus Wissenswertes über die Musik und Literatur Rumäniens erzählt zu bekommen. Auch das verbindet mich mit Ö1 und seinen Hörerinnen und Hörern, von denen ich dort einige kennenlernen durfte.

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Lukas Beck

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