AP
Radiokolleg, 02. August 2017
M wie Monetarismus
Der Monetarismus stellt die Geldmenge ins Zentrum makroökonomischer Zusammenhänge. Der US-amerikanische Ökonom Milton Friedman gilt als bedeutendster Vertreter dieser Wirtschaftstheorie. Sein Werk "Kapitalismus und Freiheit" wurde zum Bestseller.
27. Juni 2018, 21:14
Juliane Nagiller
"Money matters", zumindest aus Sicht der Monetaristen. Im Gegensatz zum Keynesianismus sind Wirtschaftskrisen nicht die Ursache von Marktversagen, sondern gehen auf gravierende Fehler des Staates zurück. Sie treten auf, wenn eine Unter- oder Überversorgung mit Geld vorherrscht. Die Notenbanken wie etwa die EZB müssen die Geldmenge strikt kontrollieren, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und Inflation sowie Deflation vorzubeugen.