Ö1 gehört gehört

Zsófia Boros

Ich bin 1998 für mein Studium nach Wien gekommen und hab hier meinen Freund - mittlerweile Mann - kennengelernt. Als wir zusammengezogen sind, haben wir in der Früh immer gemeinsam Ö1 gehört. Immer bis zum Pasticcio; dann bin ich außer Haus gegangen. Durch ihn bin ich auf Ö1 gekommen.

Zsofia Boros

Zsófia Boros, Musikerin

Lukas Beck

Schon seine Eltern waren absolute Ö1Liebhaber. Ich verbinde so viele schöne und skurrile Erlebnisse aus dieser Zeit mit Ö1. Bei ihnen gab es zwei Radios, eines in der Küche, eines im Wohnzimmer. Die waren sowieso immer eingeschaltet. Und im Arbeitszimmer ist dann noch eine andere Musik gelaufen. Jeden Tag -den ganzen Tag! Bei meinen Schwiegereltern gab es im Prinzip nur drei Kinder und Ö1.

Jetzt, wo ich Mutter bin, nutze ich die Sieben-Tage-Nachhörfunktion von Ö1 viel öfter. Was wir aus unserer vorelterlichen Zeit übernommen haben, ist das gemeinsame Radiohören in der Früh. Und meine Lieblingssendung "Pasticcio" ist mir auch geblieben. Man lernt einfach so unterschiedliche Sachen kennen. Und die gedanklichen Brücken werden auch immer so spannend und intelligent geschlagen.

Wenn das Pasticcio aus ist, wissen wir, wir müssen zum Kindergarten aufbrechen.

Meine intensivste Verbindung mit Ö1 ist das Auto. Manchmal hören wir im Auto über Bluetooth auch nach, prinzipiell lassen wir uns aber mal drauf ein, was kommt. Ich mag dieses gemeinsame Radiohören. Man redet, wenn jemand anderer die Sendung auch mitverfolgt hat, fast wie ein Insider. In meinem Freundeskreis, wo alle fast ausschließlich Ö1 hören, gibt es da immer irgendwelche Gesprächsthemen.

Ganz allgemein, Ö1 bereichert einen. Wir haben keinen Fernseher zuhause, da kriegt Ö1 noch mehr Aufmerksamkeit. Ich finde, wenn man das öffentliche Leben mitverfolgen will, braucht man außer Ö1 und dem Falter eigentlich nicht mehr viel.

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Lukas Beck

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