Ö1 gehört gehört

Andreas Ritzengruber

Als Kind war Ö1 für mich gefühlt vor allem schwere Musik. Wenn ich meine Hausaufgaben nicht gemacht hatte, musste ich beim Nachsitzen in der Schule immer Ö1 mithören. Das war eigentlich so die erste Berührung mit dem Sender. Meine erste Erinnerung ans Radiohören allgemein ist meine Großmutter - die hat sich immer nur Sport, die Kirchenglocken und "Autofahrer unterwegs" angehört.

Andreas Ritzengruber

Andreas Ritzengruber, Elektrofachhändler

Lukas Beck

Erst durch meine Frau Isabella hab ich später dann Ö1 für mich so richtig entdeckt. Da wir auch zusammen arbeiten, verbringen wir viel Zeit miteinander und hören Ö1 beim Autofahren und -soweit es halt geht -auch bei der Büroarbeit. Ich mag das gemeinsame Hören, am liebsten "Ambiente" und das "Ö1 Quiz" am Sonntag.

Ich schalte Ö1 eigentlich nie aus. Isabella ist da weit weniger tolerant.

Ich hab Hauptschule und Fachschule gemacht und praktisch immer gearbeitet. Mein engeres soziales Umfeld war also nicht großartig kulturell geprägt. Für mich ist Ö1 vor allem ein hilfreiches Werkzeug zur Allgemeinbildung. Aber es geht natürlich nicht von allein. Neugierde braucht es schon. Vor kurzem hat meine Frau im Salzburger Nachtstudio gehört, dass man keine Milch in den Kaffee geben soll. Das sei so, wie wenn man beim Autofahren gleichzeitig Gas gibt und bremst. Den Vergleich find ich unterhaltsam. Keine Ahnung, ob’s stimmt.

Meine Frau wacht schon morgens um sieben mit dem "Morgenjournal" auf. Ich starte aber erst um acht im Büro. Außer am Wochenende, da wache ich mit der "Erfüllten Zeit" auf -wobei ich den Text noch gar nicht richtig mitkrieg.

In der Firma kommt Ö1 sonst nicht so gut an. Ich hab schon gemerkt, dass im Firmenauto immer der Sender verstellt ist. Die sind aber vielleicht auch noch ein bisschen zu jung. Passt ja. Wird schon.

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Lukas Beck

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