Karte von Westafrika: Länder mit Plastiksackerlverbot sind rot markiert.

ORF

Mutter Erde

Kampf dem Plastik

Als Vorzeigeland bei der Bekämpfung von Einweg-Plastik gilt Ruanda. In dem kleinen ostafrikanischen Land ist es seit dem Jahr 2008 verboten, Plastiksackerl zu importieren, produzieren, verkaufen oder zu besitzen.

Das strengste Plastiksackerlgesetz der Welt wiederum gilt seit 2017 in Kenia. Sackerlsündern drohen dort bis zu 40.000 US-Dollar Strafe oder vier Jahre Haft. Auch viele andere Entwicklungs- und Schwellenländern haben Verbote von bestimmten Einweg-Plastikprodukten erlassen. Die Umsetzung funktioniert aber nicht überall gleich gut.

In folgenden Ländern der Welt sind bereits nationale oder zumindest regionale Einweg-Plastikverbote in Kraft:

Zusätzlich haben einige Länder solche Gesetze in Planung. In der EU soll ab 2021 ein Einwegplastikverbot in Kraft treten. Österreich könnte ein solches Gesetz bereits 2020 einführen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf befindet sich derzeit in Begutachtungsphase.

Übersicht