
ORF/JOSEPH SCHIMMER
Gehört.gewusst
Das Ö1 Promi-Quiz für Licht ins Dunkel
Birgit Minichmayer und Johannes Silberscheider, sowie Maddalena Del Gobbo und Hubert von Goisern stellten ihr Wissen in den Dienst der guten Sache.
15. Jänner 2020, 02:00
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Ö1 Promiquiz | 15 12 2019
"Wer verbirgt sich hinter dem Pseudonym Johnny Silver?" Diese Quizfrage wäre für Birgit Minichmayr wohl relativ leicht zu beantworten gewesen, denn als Rock 'n' Roll-Sänger Johnny Silver hatte ihr Schauspielkollege Johannes Silberschneider in den 1970er Jahren aufhorchen lassen.
Am dritten Adventsonntag konnten die beiden aus Theater, Film und Fernsehen bekannten Publikumslieblinge eine für sie ganz neue Zuhörerschaft erobern, traten sie doch im Wiener RadioKulturhaus als Kandidat/innen im schon traditionellen Ö1 Weihnachtsquiz an.
Ö1 unterstützt den Verein Contrast
In der Publikumssendung von "gehört.gewusst" wurde jede richtig beantwortete Frage mit einem Geldbetrag honoriert, der dem diesjährigen "Licht ins Dunkel"-Projekt von Ö1 zugutekommt: dem Verein Contrast, der blinde und mehrfach behinderte Kinder unterstützt.
Prominente Nussknacker/innen
Wie es sich anfühlt, ohne Augenlicht durchs Leben zu gehen, kann Birgit Minichmayr zumindest ein wenig nachvollziehen, seit sie in der Filmkomödie "Die Goldfische" eine blinde Frau verkörpert hat. "Natürlich habe ich mir die Frage gestellt, ob ich als Nichtblinde eine Frau mit Behinderung spielen kann. Mein Kollege Philipp Hochmair meinte kürzlich: Aber wer soll dann Maria Stuart spielen?"
Minichmayr, die seit dieser Saison wieder festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater ist, hegt schon seit Langem eine glühende Leidenschaft für das "Ö1 Quiz" und versucht, kaum eine Sendung zu versäumen.
Mit Live-Einlagen punkten
Johannes Silberschneider hatte bis dato noch keinerlei eigene Quizerfahrung gesammelt, wurde aber wegen seines bekanntermaßen großen Allgemeinwissens schon oft als Joker in der "Millionenshow" eingesetzt. Mit dabei in der prominenten Rateriege war diesmal auch die klassische Musikerin Maddalena Del Gobbo. Die exzellente Gambistin hat mit dem Baryton ein altes Instrument wiederentdeckt, für das Joseph Haydn einst zahlreiche Werke komponierte.

Maddalena Del Gobbo am Baryton, Barnaba Jan Poprawski an der Bratsche und David Pennetzdorfer am Cello
ORF/JOSEPH SCHIMMER
Das Ratequartett komplettierte Hubert von Goisern. Der Erfinder des Alpenrock hat sich in den vergangenen drei Jahren aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurückgezogen, um Songs für ein neues Album und seinen ersten Roman zu schreiben, der im Frühjahr erscheinen wird. Der Titel "Flüchtig" verweist bereits darauf, dass es darin um eine abenteuerliche Reise geht, aber auch um Sehnsucht, Schicksal und die Flüchtigkeit des Glücks. Auf die Frage, ob er vor einem Auftritt immer noch nervös sei, antwortet er offenherzig: "Ja, ganz fürchterlich! Ich habe mich aber mit meiner Nervosität versöhnt. Es würde mich noch nervöser machen, wenn ich nicht nervös wäre."
Um den Spendentopf für "Licht ins Dunkel" mit Unterstützung von Casinos Austria prall zu füllen, punkteten die prominenten Nussknacker/innen zudem mit diversen Live-Einlagen. Maddalena Del Gobbo gab in Triobesetzung einige Stücke aus ihrem aktuellen Album, "Maddalena and the Prince", zum Besten und Hubert von Goisern trug gemeinsam mit seinen Mitstreiter/innen sein liebstes Weihnachtslied vor.