Vivi Vassileva

JULIA WESELY

Ö1 Talentebörse

Vivi Vassileva, Schlagwerk

1994 in Deutschland in eine bulgarische Musikerfamilie geboren, wuchs Vivi Vassileva unter den idealen Voraussetzungen für eine musikalische Karriere auf. "Ich bin sehr offen für Neues und würde mich daher als einen neugierigen und ambitionierten Menschen bezeichnen. Ich bin immer mit dem Gedanken aufgewachsen, dass man Veränderung erreichen kann, sofern man nicht aufgibt und bereit ist dafür zu kämpfen."

Was ist Kunst?

Der Versuch, die Liebe und die Wertschätzung zum Leben und alle damit einhergehenden Gefühle auszudrücken.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich hatte das Glück, in meiner Kindheit immer umgeben zu sein von Farben und Klängen der Natur, wie dem Wald oder dem Meer. Ich denke, das hat meine Wahrnehmung stark geprägt und mich dazugebracht, dies auch in unserem Leben zu suchen. Und in welchem Bereich kann man das nicht besser finden als in der Kunst?

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Alle drei!

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

Überall da, wo ich es schaffe, die Leute mit meiner Musik zu erreichen und in Konzertsälen, deren Akustik erlaubt, jeden Ton besonders zu genießen.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Mit den verschiedensten Künstlern, mit denen man dieselbe Leidenschaft für das, was man tut, teilt.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Der Markt sollte nie die einzige Motivation für Kunst sein. Es sollte in Balance eingebunden werden mit den wahren Beweggründen der Künstler, darf aber nie Priorität werden.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Ich wage zu sagen, dass es ohne Kunst auch keinen Markt gäbe. Jede kreative Idee, jede Erfindung hat ihre Geburtstunde erstmal in der Neugier, in der Entdeckung.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Wahrscheinlich für eine Darbuka oder ein paar Sticks. Damit würde ich bisschen Straßenmusik machen und hoffen, damit etwas Geld zu verdienen, um mir etwas zu essen zu kaufen.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

In einem Haus voller Schlagzeuginstrumente, einer Familie und Kindern und vielen Konzerten mit verschiedensten Projekten und anderen Künstlern.

Haben Sie einen Plan B?

Plan B, C, D. Ich bin überzeugt, dass unsere Spezies in den letzten 10.000 Jahren vor allem dank immer wieder neuer Anpassung überlebt hat. Solange man sich seinen eigenen Bedürfnissen treu bleibt, glaube ich, dass es viele Wege gibt, um glücklich zu werden.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Wahrscheinlich im Unterricht, früher in der Schulzeit, als ich ständig versucht habe, im Unterricht auf allem möglichen zu trommeln, um weiter zu üben.

Wollen Sie die Welt verändern?

Unbedingt!

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Vivi Vassileva