Container im Hafen von Hongkong

AFP/ANTHONY WALLACE

Radiokolleg | 14-17 02 2022

Von der Straße auf die Schiene

Internationaler Güterverkehr ohne LKW

Von der Straße auf die Schine - Teil 1

Von der Straße auf die Schiene - Teil 2

Von der Straße auf die Schiene - Teil 3

Von der Straße auf die Schiene - Teil 4

Trotz Klimawandels und Erderwärmung werden weiterhin viele Tonnen Rohstoffe und Güter tagtäglich in Millionen von LKW-Fahrten über den europäischen Kontinent gefahren. Der Antrieb der großen Brummer ist der besonders klimaschädliche Diesel. Viele dieser Fahrten könnten durch einen Transport auf der Schiene ersetzt werden. Dafür gibt es heute schon mehrere Möglichkeiten:

  • Ab-Werk-Beförderung in Containern, die auf Züge geladen werden und mittels Gleisanschluss auf die Hauptstrecke transportiert werden.
  • Teilstrecken-Bahn-Cargo bei dem nicht die Güter umgeladen, sondern die LKW samt Ladung aufgeladen werden.

Für den Transport von und zu Bahnhöfen werden weiterhin LKW gebraucht.
Wieviel Prozent der Überland-LKW-Fahrten können durch Bahnfahrten ersetzt werden?
Wie weit kann der Anteil der Bahnfahrten durch Investitionen in die Infrastruktur gesteigert werden?
Bringen Hochgeschwindigkeitsstrecken, Tunnelprojekte und alternative Antriebe für die Zulieferung weitere Möglichkeiten LKW-Fahrten zu verringern?
Von wie vielen Fahrten mit wieviel Schadstoffausstoß sprechen wir hier eigentlich?
Und: Wie viele Fahrten könnten ersatzlos eingespart werden, wenn wir von Teil-Fertigung zurückgehen zu ganzheitlicher Fertigung und Erzeugung, beziehungsweise einer konsequent regionalen, nachhaltigen Ernährung?

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